Probleme beim beschleunigen mit warmen Motor
 

Moin allerseits,

mein Supra zickt rum sobald er warm ist.

Sobald die Kühlmitteltemperaturanzeige ihren Normalwert erreicht hat tritt beim beschleunigen aus niedriger Drehzahl ein meist leichtes, teilweise auch starkes ruckeln auf. Sobald der Turbo einsetzt ist das ruckeln nicht mehr Spürbar.
Im Kalten zustand läuft er einwandfrei.

Weiteres Problem bei "lauwarmen" Motor:
Sobald der Supra etwa 15 Minuten gestanden hat springt er sehr schlecht an.
Nach dem Starten sackt die Drehzahl auf etwa 500U/min ab und nach ein paar Sekunden geht der Wagen meist aus.

Zum History;

Der Supra war bis zum September 2016 fast 20 Jahre nicht angemeldet. Wurde von mir wissentlich mit eine frisch überholten Motor und trotzdem KD schaden gekauft. Der Motor wurde also im Sommer erneut überhohlt. Verbaut sind MZD 1,3mm, ARP Stehbolzen, Wiseco Kolben, neue Lagerschalen, neue Zündkerzen/Zündkabel... Block und Kopf wurden geplant und der Bock aufs erste Übermass aufgebort, Ventile eingeschliffen und eingestellt...:feature:

Ich habe schon geprüft:

LMM und Lambda-Sonde geprüft und getauscht obwohl ok,
Zündspulen getauscht..
Das Ansaug und Abgassystem ist soweit dicht. Er zieht keine Falschluft, Schläuche sind alle ok...

Fehler sind keine im Speicher.

Das Ruckeln ist gefühlt etwas weniger geworden nach dem ich heute den Kraftstofffilter ersetzt habe. Warmstart verhalten keine Änderung.

Ich wollte morgen nochmal die Temperatursensoren und das Kaltstartventil prüfen ggf tauschen...:mnih:

Hat noch jemand eine Idee oder ein ähnliches verhalten schon mal gehabt?

Bin für jeden Vorschlag dankbar...:engel:

LG Stefan

PS: Die Suchfunktion wurde schon gründlich benutzt....

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mal ganz blöd gefragt, die kraftstoffpumpe ist noch ok? liefert genug sprit?

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Die Überlegung hatte ich auch schon. Vll tausch ich die auch mal oder messe den Druck....
Leistung ist allerdings ganz normal vorhanden.

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evtl sagt noch jemand der "alten hasen" was dazu, aber die pumpe wird doch über nen wiederstand 2-stufig angesteurt. ich weiß nicht genau wann umgeschaltet wird, aber wenn sie in der unteren stufe nicht mehr genug, oder besser grade genug für leelauf fördert und nicht mehr. wenn die drehzahl und last hoch genug ist bekommt die pumpe mehr "saft" und fördert auch mehr sodas die förderleitung wieder reicht.
so meine vermutung.

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Klingt nach zu wenig Sprit? Wenn das Auto so lange gestanden hat ist der neue Benzinfilter eventuell schon wieder zu? Ist der Benzindruck ok?

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Naben,

ich hatte leider erst im Mai wieder zeit mich um das Problem zu kümmern...

Berndmk3 hatte völlig recht! Danke schonmal für den Tipp... :loveyou:

Das Problem war allerdings nicht der Kraftstofffilter an sich sondern der von innen verrostete Tank. Der Rost hatte zudem der Kraftstoffpumpe zugesetzt. :feature:

Also habe ich den Tank entrostet, die Pumpe ersetzt und den Kraftstofffilter ersetzt.

Läuft jetzt wie ein sechs Zylinder laufen sollte. :top:

MFG Stefan

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Darum über das ganze Jahr lieber fahren ab und zu ;-)

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Genau, dann rostets dank E10 nicht nur IM Tank sondern auch außenherum :engel2::loveyou::D:undweg:

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Wenn man den Unterboden vernünftig gemacht hat dann nicht.

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Letztlich hilft eh nur die Innenversiegelung des Tanks und das Auto immer nur vollgetankt pber längere Zeit stehen zu lassen.

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Klar, weil ich den Unterboden ja auch nicht mit 8 Dosen Unterbodenwachs grundgeschützt hatte und vor jedem Winter alle angegriffenen Stelle erneuert habe.

Das waren 60tkm im Alltag, Sommer wie Winter, mit LPG Anlage.
Es rostet dennoch!

Es gibt nämlich Stellen, da kommst du nicht hin.
Die Salzbrühe aber sehr wohl.

Auch ist Kondensation in Hohlräumen wegen heißer Teile und kalter Umgebung im Winter sehr viel eher ein Thema als bei einem reinen Sommerfahrzeug.


Aber sammel mal deine eigenen Erfahrungen, vielleicht läufts bei dir ja besser :top: