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Hi Stefan,

ich meine, das gegen die Lösung mit einer Einspritzdüse die extrem hohe Taktfrequenz spricht, wenn Du die 3x pro Umdrehung ansteuern willst, um die Zylinder gleichmäßig zu versorgen. Damit kommst Du bei 6000 Umdrehungen auf nur 3,3ms Zykluszeit, da ist doch nicht wirklich viel Spielraum zum regeln finde ich. Insofern wären vielleicht 3 sequentiell angesteuerte besser.

Zum Wasser in der Luft: normale Luft mit 22°C, 50% rel. Feuchte enthält ca. 9g Wasser / kg Luft (entspr. ca. 1m³ Luft) . 22-grädige Luft kann maximal 18g Wasser pro m³ aufnehmen. Alles darüber bleiben Wassertröpfchen. Bei 30 Grad kann sie 27g Wasser aufnehmen, viel weiter gehen die gängigen hx-Diagramme nicht, aber das Aufnahmevermögen steigt mit der Temperatur überdurchschnittlich / exponentiell an.

Bei der Geschwindigkeitsberechnung komme ich auf 26 m/s (6000l/min; 38cm²Fläche bei angenommenen 70mm Durchmesser) Wenn das so stimmt dürfte sich da kein Wassertröpfchen irgendwo halten können.

Nun der pure Theoretiker: Ich finde es gut die Düse(n) so nah wie möglich an die Zylinder zu setzen, damit noch ein Großteil als Wassertröpfchen in die Zylinder kommt und nicht schon vorher durch Verdunstung und damit verbundener Volumenausdehnung (Faktor 1650, ein ml Wasser wird zu 1,6l Dampf) unnütz Platz wegnimmt, wo Wasserdampf ist kann kein Sauerstoff sein. Voraussetzung ist dabei das der Abstand groß genug ist, das die Zylinder schön gleichmäßig versorgt werden.

greetz Rajko