Da das ja der Laberthread für alles ist, hre mal meine Gedanken zu
Rocksmith und warum ich es nicht kaufen werde.
Die Idee an sich finde ich gut, ob das für absolute Anfänger taugt, kann ich nciht sagen. Meiner Erfahrung nach haben die schon Probleme das Instrument richtig zu stimmen. Vom ersten Saitenwechsel garnicht zu reden. Hier macht es mehr Sinn jemanden zu haben, der einem das zeigt.
Für Leute, die die Basics aber schon drauf haben ist sicher ne Motivationshilfe.
Ich habe dran gedacht mir das zu holen, um einfach bissel Spaß damit zu haben.
Nun kommt aber der Knackpunkt: Die Hardware!
Ich hätte mir die PC Version über Steam geholt, allerdings ohne das USB Kabel. Das ist prinzipiell nur ein einfaches Audiointerface und von eher minderer Qualität. Trotzdem würde das Ding noch 30 € extra kosten. Das mag nicht viel sein, ist aber ein Stück Krempel, den ich definitiv nicht brauche. Abgesehen davon, daß es nach einiger Recherche im Netz zufolge auch nicht gerade kleine Latenzen hat, der gespielte Ton also erst mit einer merklichen Verzögerung ertönt. Das mag den blutigen Anfänger nicht stören, da der sowieso mit allem anderen beschäftigt ist, während des Spielens.
Ich habe über 500 € an (semi)professioneller Audiohardware hier stehen, die all das, was das Ding kann, wesentlich besser macht. Es gibt keinen Grund, warum die mit der Software nciht funktionieren sollte. Sie tut es nur deswegen nicht, weil die Entwickler die Möglichkeit andere Hardware zu verwenden kategorisch ausgeschlossen haben. Sie begründen das damit, daß sie garantieren wollen, daß der Spieler genau das Spielerlebnis bekommt, wie sie es sich vorstellen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Der eigentliche Sinn dahinter ist recht simpel: KOPIERSCHUTZ!
Durch die Bindung an die Hardware ist die Software praktisch nutzlos ohne eben diese. So muß man wenigstens die 30 € für das Kabel abdrücken.
Das Argument, daß die Entwickler garantieren wollen, daß der Spieler keien technischen Probleme hat udn deswegen einheitliche Hardware verwendet werden muß ist insofern Quatsch, daß es einen Standard für solche Anwendungen gibt, genannt ASIO. Jedes Stück Hardware, welches ASIO kompatbile Treiber hat, funktioniert mit jeder Software, die ASIO untersützt. GRUNDSÄTZLICH! Es gibt sogar generische ASIO Treiber für billige (Onboard) Soundkarten, die selbst solche nicht haben. Nennt sich ASIO4all. Funktioniert, wenn auch nicht so gut wie gescheite Treiber mit guter Hardware.
Zurück zu Rocksmith: Es wäre also durchaus möglich eine Vielzahl an Geräten zu unterstüzen, indem man die Software ASIO kompatibel macht, wenn sie das nicht eh schon ist, denn auch das Interface selbst läßt sich wohl auch anderweitig benutzen. Warum sollte das nicht umgekehrt gehen?
All diese Punkte, und die Aussicht, daß mir die Latenzen vermutlich zu große sein werden, halten mich vom Kauf ab. Ihc will meine Hardware benutzen, dafür hab ich sie gekauft. Und ich kann garantieren, daß die um etliches besser ist, als das lumpige USB Ding.
Wenn man etwas recherchiert, sehen das wohl etliche andere auch so. Ich denke hier läßt sich der Publisher einiges an Kohle entgehen.
Mal schauen, ob man da irgendwann mal aufwacht, aktuell ist das für mich keine Option. Schade drum.