http://www.weltwoche.ch/ausgaben/201...be-302011.html
Sollte mir wohl mal die Weltwoche besorgen, da soll es das ein oder andere Mal tatsächlich brauchbare Artikel geben, die nicht von verblödeten Lohnschreibern dahingerotzt werden, die eh immer ins gleiche Horn stoßen, wie der Rest, wie es in DE fast ausschließlich der Fall ist.
Zitat:
Wenn schon, wäre Breivik das Resultat einer Unzufriedenheit und Ohnmacht, die europaweit von der elitären, der Lebensrealität der Leute immer stärker entrückten politischen Klasse verursacht werden. Breivik ist die pervertierte Variante des europäischen «Wutbürgers». Damit ist die wachsende Zahl von Frustrierten und Alleingelassenen gemeint, die sich im normalen **Politspektrum nicht mehr wiederfinden.
Die Abgehobenheit der Politik in den meisten europäischen Staaten auch ausserhalb der EU hat ein ungesundes Mass erreicht. Die EU ist an sich ein Monument der Bürgerferne, und der Euro wurde über die Köpfe der Beteiligten hinweg durchgedrückt. Heute müssen die Leute zur Rettung der von oben gewollten Einheitswährung immer neue Milliarden abliefern für Hilfs-, Rettungs- und Solidaritätsfonds, die jeder demokratischen Kontrolle entzogen sind. Am unheilvollsten aber war und ist die Weigerung der etablierten Parteien, die von ihren Wählern stark empfundenen Pro**bleme im Zusammenhang mit der Migration – und hier besonders im Zusammenhang mit dem Islam – zur Kenntnis zu nehmen. Die **Folgen einer jahrzehntelang fahrlässig-verantwortungslosen Zuwanderungspolitik sind spürbar und real. Es geht nicht um Wahn**vorstellungen Einzelner, sondern um ein weit**verbreitetes Unbehagen, dessen sich das Establishment nicht annehmen will.
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Genau das ist der springende Punkt. Wie viele Leute sagen, daß die Politik sie nicht mehr vertritt?
Anders ist ein Hitler auch nicht an die Macht gekommen. Es ist schon beachtlich, daß ausgerechnet diejnigen, die ständig mahnen, daß sich Geschichte nicht wiederholen darf, genau diese Zustände herbei führen, die am Lauf der Geschichte mitschuld waren.