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Alt 05.05.2006, 11:17   #1
Knight Rider
-= Michael Knight =-
 
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Knight Rider wird schon bald berühmt werden
Warum läuft MKIII Serie zu fett?

Will hier mal einem seit Urzeiten geprägtem Verhalten auf den Grund gehen.

Es wird immer weider behauptet, die MKIII fährt im Serienzustand zu fett.
Und dies sei die Basis für eine gute Leistungserhöhung.
Ich will nun nicht das Thema Leistungserhöhung diskutieren, sonder das Thema "zu fett".

Ich hab mir ja schon vor einiger Zeit das Zeitronix Lambda/AFR Teil eingebaut.
Dazu eine Bosch wideband Lamdasonde in meine Defcon (zusätzlich zur Seriensonde)
Und am Zeitronix Display kann ich einerseits den lamdawert, als auch den AFR Wert ablesen.

Im Leerlauf zteigt das Ding: Lambda 1,0 und AFR 14,7 an.
Beim Beschleunigen geht Lambda bis 0,76 runter
Und bei konstanter Geschwindigkeit habe ich wieder Lambda 1,0 und AFR: 14,7

Komm ich nun zur Theorie:
Für die Verbrennung von einem Teil Benzin werden 14,7 Teile Luft benötigt, um eine theoretisch vollkommende Verbrennung zur erhalten.
Das Verhältnis von zugeführter Luft zu theoretisch benötigten Luft ist der Lambda-Wert :
In der Theorie optimal:
14,7 : 14,7 = 1,00 Lambda
Zu wenig Luft:
13,0 : 14,7 = 0,88 La -> fett
Zu viel Luft:
17,0 : 14,7 = 1,16 La -> mager

Um eine spontane Beschleunigung zu erhalten, muß auf ca. 0,75La bis 0,8La angefettet werden.

Wenn unsere MKIII also zu fett wäre, dann würde ich immer unter 1 Lambda liegen.
Das ist aber nicht der Fall.
(ich hab noch keinen BC oder sonstige elektr. Leistungssteigerung drin)

Was ist nun mit der Behauptung, dass die MKIII im Serienzustand zu fett läuft?
Dem kann ich gar nicht zustimmen.
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Gruß,

Peter / Knight Rider
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