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Alt 20.08.2007, 15:48   #1
Easymoney
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Lightweight Forged Rebuilt

Ich wollte meinen Neuaufbau mal vorstellen.

Ein Neuaufbau fängt meisst mit einer großen Katastrophe an. Ein Problem, mit dem jede Supra zu kämpfen hat:

Kopfdichtungsschaden.

Bei mir war es dann am 8.7.2007 soweit. Also wurde der ADAC gerufen, und der Wagen nach Minden zum Neuaufbau gebracht.







Getting Started... :

Haube auf und alle Komponenten abbauen die im Weg sind. Die Teile werden ordentlich im Regal verstaut.







Nachdem die Maschine von der Karosse rundrum getrennt, und alle Teile sorgsam verstaut wurden, sind die Vorbereitungen für den Motorausbau abgeschlossen.
Die Halle ist bestens ausgestattet. Alles was benötigt wird, ist vor Ort.







Zum Motorinstandsetzer:
Der neue Block wird mit 3 Kurbelwellen zum Aussuchen zum Instandsetzer nach Bochum gebracht. Dort wird der Block auf das erste Übermaß der neuen Kolben gehohnt, die Kurbelwelle geschliffen und gehärtet und die rotierenden Teile aufeinander feingewuchtet.










Der Block wird auf einen Motorständer gespannt und zur optischen Aufwertung mit rotem Bremssattellack lackiert. Danach werden in den Block zusätzliche Kühlkanäle zum besseren Wärmeabtransport gebohrt.

















Die Lagerschalen werden eingesetzt, und mit Plastigage auf das korrekte Spiel vermessen. Es wird die leichtere Kurbelwelle vom 6M Motor verbaut. Diese hat im Vergleich weniger und kleinere Gegengewichte für weniger rotierende Schwungmasse. Das macht sich später in der Drehfreudigkeit des Motors deutlich bemerkbar.











Die Kurbelwelle ist unten mit speziell gehärteten Bolzen von ARP durch die Brücken in den Block eingesetzt. Als nächstes werden die Schmiedekolben von Oben in den Block gesteckt, und mit den Schmiedepleul an die Kurbelwelle verbunden.






Die Ringe, die man über die Kolben steckt, müssen auf den 10tel Millimeter genau passend für die später geplante Nutzung des Motors eingestellt werden. JE gibt für die Kolbenringe und die von mir geplanten "Big Boost Applications" ein Spiel von 3 10ntel Millimeter an. Ringe einsetzen, messen, auf das zuvor berechnete Spiel einschleifen und mit an den Kolben montierten Pleul final montieren.















Auch an den Montagebrücken der Pleulstangen werden speziell gehärtete Schrauben von ARP verwendet, ebenso wie verstärkte Lagerschalen von KING. Alles peinlichst genau kontrollieren und auf das vorgegebene Anzugsmoment anziehen. Der Block ist dann fertig.





Es werden nun die Stehbolzen für den Zylinderkopf verbaut, und die neue 2mm HKS Metallkopfdichtung mit Schneidringen aufgelegt. Zuvor wurden auch in die Dichtung die neuen Kühlkanäle gebohrt.













Hier sieht man ein paar der neuen Kühlkanäle im Kopf, die dazu dienen, das Hitzeproblem in den Griff zu bekommen. Die Metallkppfdichtung behebt die Wirkung, die Kühlkanäle die Ursache der Zylinderkopfdichtungsschäden der MK III.





Der Zylinderkopf ist montiert, und einige Bauteile bereits fertig abgebaut. Man sieht die Nockenwellen und deren Steuerräder. Auch die leichtere Riemenscheibe vorne auf der Kurbelwelle passt perfekt zum Leichtbau-Setup.















Die Maschine ist fertig gebaut und hängt am Motorkran. Die Kolben, Ringe, Kurbelwelle, Pleul, Lager, Ölpumpe mit Wanne und Motoranbauteile wie Turbolader und Ansaugbrücke u.s.w. sind montiert.
Anstatt dem Automatikgetriebe wird eine 5 Gang Schaltung mit kurzem Schalthebel angepasst.










Das Leichtbau Konzept wird durch eine sehr leichte Chrom-Moly-Stahl Schwungscheibe komplettiert. Sie wird zusammen mit einer 6 Punkt Kupfer Ceramik Kupplung und einer Stahlflex Kupplungsleitung verbaut. Der Motor hat im Vergleich zu vorher 28,7 % weniger rotierende Masse und wird so extrem drehfreudig.








Ein Motorhalter aus Vollmaterial ersetzt einen alten verschlissenen Halter auf der Fahrerseite. Somit bewegt sich die Maschine nicht so stark unter Last in der Karosse und bekommt ein direkteres Ansprechverhalten wie im Rennsport.





Auch die Abgasrückführung wird eleminiert und durch eine Schraube am Zylinderkopf tot gelegt. Die verbrannten Abgase können somit nicht mehr zurück zirkuliert werden und der Ansaugtrakt bleibt sauber.

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