US Lampenträger

[Racer-X]

Vielleicht etwas für die FAQ-Rubrik!

Ich habe heute mal Bilder von meinen US-Lampenträgern geschossen, da dogbony mal nachgefragt hatte und einige Dinge offensichtlich allen nicht ganz klar zu sein scheinen.

1:

Man unterscheidet zwischen den US-Lampenträgern und den JDM/Kuoki Lampenträgern. Beide sind NICHT identisch! Diese sehen zwar auf den ersten Blick identisch aus, aber die JDM-Träger passen nicht ohne Modifikationen an die US oder EURO-Elektronik.

1.2.:

Wer die JDM-Träger verbauen möchte, kann dies tun, allerdings ist mit folgenden Problemen zu rechnen: Tempomat ausser Funktion, Lichtausbeute bei eingeschaltetem Licht hinten nur bei ca. 60%, Lampenkontrollleuchte im Cockpit leuchtet permanent.

1.3.:

Die US-Träger passen Plug&Play. Es muss nichts abgeändert werden. Keine Fehlermeldungen oder andere Probleme.

2.:

Anders als die europäischen Lampenträger ist das Rückfahrlicht nicht links und rechts von der Kennzeichenhalterung, sondern ganz weit aussen. Insofern nützt es auch nichts, wenn man die EU-Lampenträger umbauen möchte, da das Gehäuse komplett anders konstruiert ist. Es ist schlicht und ergreifend unmöglich.

2.1.:

Sowohl die US sowie JDM-Träger haben extra eine kleine Glühbirne samt Fassung, die in den Träger eingesetzt ist (siehe Bilde(r)). Mein erster Gedanke war, dass diese zur Lichtausbeute mit bei trägt, was aber nicht der Fall ist. Ergo: Sinn "leuchtet" mir nicht ein, aber ich habe es so übernommen wie es gedacht/konstruiert ist.

3.:

Die Reflektoren sind meist stark angegriffen und/oder teilweise oder gänzlich nicht vorhanden. Es ist wichtig, dass wenn man sich gebrauchte Träger zulegt, wenn diese gebraucht sind, sich vorher ein Bild zeigen lässt, da die effektive Lichtausbeute deutlich leidet (die Erfahrung durfte ich leider machen).

3.1.:

Da die JDM/Kuoki-Rückleuchten auch in den USA sehr begehrt sind und die gleichen technischen Probleme vorhanden sind, verwundert es nicht, dass diese nicht so leicht zu kriegen sind. Hinzu kommt, dass diese auch nicht wirklich günstig sind. Aber mit etwas Geduld ist es möglich ein Paar zu bekommen, wenn man etwas wartet.

3.2.:

3.3.:

Die Gläser US-Rückleuchten und JDM-Rückleuchten sind identisch. Einziger Unterschied: US-Rückleuchten sind heller. Die JDM-Variante ist vom Farbton sehr dunkel im Vergleich zu der US-Variante (tiefes bordeaux-rot). US-Rückleuchten weisen das gleiche Rot auf wie die EURO-Leuchten.

Die Lampenträger sind laut Toyota mal nicht lieferbar, mal sind sie es doch. Am besten ist es, verschiedene Niederlassungen zu fragen. Der aktuelle Preis liegt pro Träger inkl. Leuchtmittel bei ca. 50€ zzgl. MwSt. Zusammen liegt man bei ca. 120€. Insofern lohnt es sich, in den USA entsprechende Träger zu kaufen, da hier enormes Einsparpotential vorhanden ist.

3.4.:

Dann abschliessend noch eine kurze Anmerkung zu den Rückleuchten an sich:
JDM und US-Leuchten weisen keine E-Prüfzeichen auf, was unter Umständen vom TÜV und/oder der Polizei beanstandet werden kann. Mir ist dies bisher nicht passiert, aber es ist immerhin gut zu wissen.

Fazit:

Wer sich die US/JDM-Rückleuchten zulegen möchte, der sollte die hier genannten Punkte beachten, damit er auch die volle Freude hat!

Ich hoffe, ich konnte hier einige Dinge aufklären!